Der Beruf
Meine Entscheidung, den steinigen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen, beruht zum Teil mit auf meiner „Schreibleidenschaft“, aber auch auf folgenden Gegebenheiten:
- Ein immer wieder aufkommender Tenor von Augenoptikerbetrieben, welche sich über die anfallenden Büroarbeiten beklagen. Viel Zeit gehe hier am Schreibtisch verloren. Darunter leidet die Hauptaufgabe, nämlich die Zeit für den Kunden.
- Die gleichen Klagen kommen aus vielen anderen, vor allem kleineren Handwerksbetrieben. Hier fehlt häufig die Zeit, potenziellen Kunden Angebote zu erstellen oder gar nachzufassen, weil man offene Baustellen zurücklassen müsste. Ebenso bleibt die wichtige Terminkoordination auf der Strecke.
- Es gibt zahlreiche Geschäftsleute, welche Schulungen halten, und bis tief in die Nacht notwendige Präsentationen zusammenstellen, anstatt ihren wohlverdienten Feierabend im Kreise der Lieben zu verbringen.
- In der heutigen Zeit kommt man kaum noch an einem guten und vor allem aktuell gehaltenen Internetauftritt vorbei. In vielen Bereichen informieren sich potenzielle Kunden mittlerweile im Internet darüber, wem sie Aufträge anvertrauen. Jedoch fehlt vielen kleinen Betrieben schlicht und einfach Zeit, sich um Facebook, Twitter und Co. zu kümmern.
- Schulabgänger und angehende Berufsanfänger sollen eine perfekte Bewerbung an die gewünschte Ausbildungsstätte schicken. Sie bekommen einen „Crashkurs“ darin, wie so eine Bewerbung aussehen soll. Anschließend wundern sie sich darüber, dass sie abgelehnt wurden.
- Im privaten Bereich finden viele Menschen nicht die richtigen Worte, um Schriftstücke an Behörden oder Kündigungen für bestehende Verträge( z.B. Mobilfunk) zu verfassen. Somit schiebt man das Schreiben auf, und verliert unter Umständen gute Möglichkeiten und auch Geld.